Das wohl überraschendste Produkt in der Geschichte von Balluff ist die Spätzlepresse. Um nach dem Krieg als Unternehmen zu überleben, wurden auch exotische Produkte hergestellt. 1947 lag die komplette Infrastruktur Deutschlands darnieder. Um das Überleben des Unternehmens zu sichern, stellte Balluff neben der Spätzlepresse verschiedene Produkte aus noch vorhandenen Materialien her. Außer Werkzeugen für Uhrmacher gehörten dazu auch die handbetriebene Nudelmaschine, eine mechanische Kaffeemühle und ein Flaschenverkorker. Anfang der 50er Jahre fand Balluff wieder Kunden im Maschinenbau und der Automobilindustrie, um Produkte wie Achsschenkel, Schwinghebel, Kordelzylinder und Radnabenzapfen als Zulieferer zu produzieren.